Steinzeit-Diät

Zurück in die Steinzeit – das wünscht sich sicher kaum jemand. Kein Strom, keine moderne Medizin, keine Heizung – unsere Vorfahren hatten es nicht leicht. Doch gibt es Menschen, die sich die Steinzeit zum Vorbild nehmen, um gesund zu leben – nach der Paleo Diät – auch Steinzeit Diät genannt. Doch was ist davon zu halten?


Unser Buchtipp zur Steinzeit-Diät

Keine Burger in der Steinzeit

In der Steinzeit Ernährung gibt es viele Lebensmittel nicht, die wir heute essen. Dass es vor 20.000 Jahren weder Burger noch Pommes Frites, weder Conflakes noch Eiscreme gab, ist klar. Doch nicht nur das. Unsere Vorfahren aßen auch keine Kartoffeln, Reis, Milchprodukte oder Getreide. Brot und Käse essen wir erst seit etwa 10000 Jahren nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht. Die Zeitspanne von 10.000 Jahren war jedoch zu kurz, als dass sich unsere Gene an die veränderten Essgewohnheiten anpassen konnten. Deswegen gibt es viele Menschen, die Getreideprodukte schlecht vertragen oder laktoseintolerant sind – also Milchzucker nicht verwerten können.

Paleo Diät – die Lösung?

Die Anhänger der Steinzeit Ernährung versprechen eine Lösung. Die Paleo Diät verwendet nur Lebensmittel, die schon vor 20000 Jahren gegessen wurden. Nach den Anhängern der Steinzeit Küche ist unser Körper so auf diese Nachrungsmittel eingestellt und verträgt diese somit leichter. Dazu gehören Fleisch, tierische Fette, Gemüse, Nüsse und Obst. Die Anhänger der Steinzeit Küche essen ihr Essen natürlich heute nicht roh – aber auf dem Speisezettel stehen eben nur Lebensmittel, die unser Körper seit tausenden von Jahren gewohnt ist. Dieser Ansatz ist nicht unumstritten, schließlich hat sich der menschliche Körper im Laufe der Zeit schon beispielsweise an Laktose gewöhnt. Doch gibt es auch Kritik an der Steinzeitdiät.

Der steinzeitliche Ansatz für ein gesundes Leben

Wer den Steinzeit Ansatz konsequent verfolgen möchte, der sollte sich nicht nur auf die Steinzeit Küche beschränken. Unsere Vorfahren liefen jeden Tag mehr als 20 Kilometer. Dazu gab es nicht regelmäßige Mahlzeiten – es ist sicher oft genug vorgekommen, dass sie einige Zeit fasten mussten. Auch damit kommt unser Körper nach wie vor gut zurecht, solange ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Da der Mensch ein wahrer Hungerkünstler ist, helfen deswegen Diäten nur kurzfristig. Wichtig ist es also vielmehr, langfristig die Ernährung umzustellen und für ausreichende Bewegung zu sorgen. Aktiv bleiben und gesund abnehmen sind hier die wichtigsten Stichworte.

Zusammenfassung Paleo-Diät

Wenn wir also unserer Veranlagung und unseren Genen nach gesund leben möchten, ist Folgendes wichtig:

  • regelmäßige Bewegung, vor allem Ausdauersport: der Mensch ist der geborene Läufer
  • eine ausgewogene Ernährung mit viel Fleisch, Obst und Gemüse
  • Vermeidung von Milch- und Getreideprodukten

 Buchtipp

Die Steinzeit steckt uns in den Knochen: Gesundheit als Erbe der Evolution

Das Buch von Detlev Ganten (Professor für Pharmakologie und Molekulare Medizin), Thomas Deichmann (Chefredakteur des Debattenmagazins Novo) sowie Thilo Spahl (Wissenschaftsjournalist in den Bereichen Medizin und Biotechnologie in Berlin) erklärt auf unterhaltsame Weise, warum wir so sind wie wir sind und wo unsere Zivilisationskrankheiten herkommen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie in den folgenden Beiträgen.

Ein Ernährungsplan zur Steinzeit Diät

Die Anhänger der Steinzeit Diät essen zumeist Fliesch, Obst und Gemüse – und verzichten überwiegend auf Milch- und Getreideprodukte. Wie kann also ein normaler Tagesplan im Rahmen der Steinzeit Ernährung aussehen?

Steinzeit Diät – Frühstück

Bei der Steinzeit Diät verzichten Sie auf Milch- und Getreideprodukte – das bedeutet, es gibt weder Sonntagsbrötchen noch Müsli noch Milch noch Kaffee.

Wie wäre es stattdessen mit Eiern in den verschiedensten Variationen:

  • mit Röstzwiebeln
  • Paprika
  • Wurst
  • Omelette

In China gibt es zum Frühstück übrigens oft Suppe, während im Orient Kichererbsenmus und Saubohnen gegessen werden. In England gibt es überdies sehr oft weiße Bohnen – nur auf den Toast müssten Sie verzichten.

Alternativ:

ein großer Obstteller mit Nüssen

Mittagessen und Abendbrot

Essen Sie alles was Ihnen schmeckt – nur ohne die verbotenen Lebensmittel.

Unsere Vorschläge für Sie:

  • Hähnchenbrust
  • Rindergeschnetzeltes
  • Mageres Schweinefleisch süß-sauer mit Honig, Zitrone und Ananas
  • Frischer Fisch (Pangasius, Forelle, Karpfen….)
  • Pilzomelette
  • …..

Auf Fleisch müssen Sie nicht verzichten – achten Sie aber darauf, mageres Fleisch zu nehmen, wenn es Ihnen um das Abnehmen und weniger um eine langfristige Ernährungsumstellung geht.

Vorschläge für Beilagen:

  • Gemüse mit wenig Stärke (Karotten, Zucchini, Kürbis, Hülsenfrüchte…)
  • Salate (Feldsalat, Rapunzel, Rucola…)
  • Kohl (Rosenkohl, Blumenkohl, Kohlrabi…)

Bei der Steinzeit Diät werden keine Kalorien gezählt. Dafür verzichten Sie auf Süßigkeiten wie Schokolade, Kuchen, Bonbons usw. Das wichtigste bleibt aber: hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind und sorgen Sie dafür, dass Sie aktiv bleiben.

Kritik an der Steinzeit Diät

Die Steinzeit Diät findet immer mehr Anhänger. Sie wird gepriesen als Möglichkeit, abzunehmen und Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Doch gibt es auch kritische Stimmen.

Nur weil unsere Vorfahren es gegessen haben, muss es nicht gesund sein

Diese Kritik ist sicherlich berechtigt. Außerdem mussten unsere Vorfahren mit dem Vorlieb nehmen, was sie finden konnten. Und das war von Region zu Region und auch von Zeit zu Zeit sehr unterschiedlich. Schließlich erstreckte sich die Steinzeit über einen Zeitraum von etwa 2 Millionen Jahren.

Auch ist zu berücksichtigen, dass die Menschen früher viel aktiver waren als heute – Tagesmärsche von 20 Kilometern und mehr waren nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Gesunde Ernährung hilft deswegen nur bedingt – um Zivilisationskrankheiten vorzubeugen, ist ausreichende Bewegung genauso wichtig.

Es gibt keine ideale Ernährung

Grundsätzlich gilt: Es gibt keine ideale Ernährung. Gott sei Dank! Denn so hat jeder die Möglichkeit, die Ernährung für sich zu finden, die am besten für einen passt – egal, ob Vegetarier oder eben Anhänger der Paläo Küche. Wissenschaftlich ist nicht bewiesen worden, dass die Steinzeit Diät schädlich ist. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass der Körper alle Stoffe wie Vitamine und Nährstoffe erhält, die er braucht.

Steinzeit Diät oder Paläo Diät?

Steinzeit Diät ist eigentlich ein sehr unscharfer Begriff. Denn die Steinzeit umfasste eine sehr lange Zeitspanne.

Paläo Diät – Altsteinzeit-Diät

Die Alt-Steinzeit dauerte von 2 Millionen Jahren bis vor etwa 20.000 Jahren. Die Steinzeit Diät in ihrer heutigen Form bezieht sich hauptsächlich auf dieses Zeitalter, in dem die Menschen weder Ackerbau noch Milchwirtschaft kannten. Diese beiden für uns heute so wichtigen Ernährungsformen entstanden im Neolithikum – der Jungsteinzeit. Evolutionsbiologen gehen allerdings davon aus, dass 20.000 Jahre eine sehr kurze Zeitspanne sind – zu kurz, als dass sich unser Körper auf die veränderten Lebensbedingungen perfekt anpassen konnte.

Die Engländer sprechen in diesem Zusammenhang von der Palo Diet – was auch als Paläo Diät in unseren Sprachgebrauch übergegangen ist. Zusätzlich ist auch oft von der Steinzeit Küche die Rede – denn es handelt sich eigentlich weniger um eine kurzfristige Diät, sondern um eine langfristige Ernährungsumstellung. Diese soll darauf abzielen, Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes zu vermeiden.

Die Theorie hinter der Paläo Diät

Der Begriff Steinzeit Diät wurde 1975 von Walter Voegtlin geprägt. Seinen Durchbruch hatte die Theorie jedoch erst später – in leicht abgewandelter Form, da Voegtlin ursprünglich von einem Menschen als Fleischfresser ausging – und nicht, wie heute allgemein anerkannt, als Allesfresser. Zu nennen sind hier hauptsächlich die namen Nicolai Worm, ein Ernährungswissenschaftler, sowie Willett, ein amerikanischerErnährungsepidemiologe.

Bei der Steinzeit Diät wird versucht, zu analysieren, was unsere Vorfahren als Jäger und Sammler tatsächlich gegessen haben. Dies unterscheidet sich in ihrer Zusammensetzung sehr von unserer heutigen Ernährungsweise.

Heute gehen viele Wissenschaftler und Ernährungsexperten davon aus, dass folgende Zusammensetzung gesund ist:

  • Kohlenhydrate: 55%
  • Fett: 30 %
  • Eiweiß: 15%

In der Steinzeit lagen etwa folgende Werte vor:

  • Fett: 50 %
  • Kohlenhydrate: 30 %
  • Eiweiß: 20 %

Durch diese Ernährungsweise nahmen die Menschen deutlich mehr Calcium, Zink, Magnesium, Eisen und Kalium zu sich – Stoffe, bei denen wir heute oft genug Mangelerscheinungen haben.

Viele Forscher gehen davon aus, dass Fleisch etwa ein Drittel der damaligen Ernährung ausmachte. Mittlerweile gibt es aber auch Studien, die davon ausgehen, dass die Menschen überwiegend vom Sammeln von Obst, Gemüse, Nüsse und Samen lebten – Fleisch war nicht leicht zu bekommen und deswegen Luxus.

Fest steht aber: Lebensmittel wie Milchprodukte und getreide waren früher völlig unbekannt – und werden deswegen in der Steinzeitküche nicht gegessen.

Steinzeit Diät – verbotene Lebensmittel

Welche Lebensmittel sind in der Steinzeit Diät verboten – und warum?

Nach der Steinzeit Diät verbotene Lebensmittel

  • Milch und Milchprodukte (Joghurt, Quark, Käse, Sahne…)
  • Getreide (Gerste, Weizen, Roggen, Hirse – aber auch Reis)
  • Getreideprodukte (Brot, Nudeln, Kuchen…)
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Mais…)
  • Zucker
  • Süßigkeiten in jeglicher Form
  • Alkohol
  • Kaffee

Viele Lebensmittel sind umstritten. Manche Anhänger verzichten beispielsweise auf Öl, weil dieses in der Altsteinzeit noch nicht hergestellt wurde – andere verwenden hingegen kaltgepresstes Nussöl – oder machen sich diesbezüglich keine Gedanken.

Unterschied Steinzeit Diät – Steinzeit Küche

Grundsätzlich gibt es einen Unterschied zwischen der Steinzeit Diät und der Steinzeit Küche. Wer eine Diät machen möchte, dem geht es in der regel nur um kurzfristiges Abnehmen. Dabei ist es sinnvoll, auf fetthaltige lebensmittel zu versichten – eben auch auf fettes Fleisch. Abnehmen steht in diesem Fall im Vordergrund. Anhäger der Steinzeit Küche hingegen verfolgen vornehmlich nicht das Ziel, abzunehmen, sondern versuchen in erster Linie, Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Ziel ist dabei eine langfristige Ernährungsumstellung. Anhänger der Steinzeitküche achten in der Regel weniger auf den Fettgehalt des Fleisches.

Warum sind Milchprodukte in der Steinzeit Diät nicht erlaubt?

Der Mensch nutzt erst seit wenigen tausend Jahren Milchwirtschaft. Deswegen – so sagen die Anhänger der Steinzeit-Diät – hatte der Körper noch nicht genügend Zeit, sich daran zu geöhnen, Milchzucker aufzuspalten. Etwa die Hälfte aller Menschen leidet an Laktoseintoleranz. Das ist allerdings so zu begründen, dass in manchen Regionen weder Milch getrunken noch die Milch weiterverarbeitet wurde. Für die amerikanischen Ureinwohner beispielsweise war es anfänglich unbegreiflich, was die Ankömmlinge aus Europa an Milch, Käse und Co fanden.

Warum sind Getreideprodukte in der Steinzeit Diät nicht erlaubt?

Der Mensch kennt auch den systematischen Ackerbau erst seit wenigen tausend Jahren. Deswegen sind auch alle Getreideprodukte in der Steinzeit Diät nicht zugelassen. Denn zwar haben die Menschen schon vor dem Ackerbau viel gesammelt – und sicher auch Getreide. Allerdings fehlten wohl lange die Verfahrensweisen, das pur ungenießbare Getreide in essbare Produkte wie Brot umzuwandeln. Dasselbe gilt auch für Hülesenfrüchte. Da die Menschen diese Lebensmittel nicht essen konnten, nahmen die Menschen früher sehr wenig Kohlenhydrate zu sich.

Sind in der Steinzeit Diät Kartoffeln erlaubt?

Stärkehaltige Gemüsesorten wie Kartoffeln, Maniok oder Yamswurzeln werden in der Steinzeit Diät nicht gegessen. Die Kartoffel wurde erst vor wenigen hundert Jahren eingeführt und wirddeswegen in der Steinzeit Diät nicht gegessen.

Steinzeit Diät – erlaubte Lebensmittel

Wir klären Sie auf, welche Lebensmittel gemäß der Steinzeit-Diät erlaubt sind.

Der Ansatz der Steinzeit-Diät besagt: Essen Sie nur die Lebensmittel, an die der menschliche Körper seit der Steinzeit gewöhnt ist.

Steinzeit Diät – erlaubte Lebensmittel

Folgende Lebensmittel können Sie gemäß der Steinzeit-Diät essen:

  • Fleisch
  • Meeresfrüchte
  • Schalentiere
  • Eier
  • Obst
  • Gemüse
  • Kräuter
  • Pilze
  • Nüsse
  • Esskastanien
  • Honig

Getränke:

  • Wasser
  • Tee

Dabei handelt es sich um Lebensmittel, die der Mensch bereits in der Steinzeit gegessen hat und an die sich der Körper in vielen tausend Jahren gewöhnt hat.

Es gibt einige Lebensmittel, die in der Paläo Diät umstritten sind – beispielsweise getrocknete Früchte und pflanzliche Öle, da der Mensch erst vor wenigen tausend Jahren lernte, diese zu gewinnen.

Steinzeit Diät – Low Carb Diät?

Oft wird die Steinzeit-Diät mit der Low Carb Diät gleichgesetzt – also eine Diät, die darauf abziehlt, möglichst wenig Kohlehydrate zu sich zu nehmen. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine beliebte Diät. Das Prinzip stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert. Da Kohlenhydrate für den Körper nicht zwingend notwendig sind – wie zum Beispiel Vitamine, Proteine oder Glukose, ist es möglich, darauf zu verzichten. Einige Studien belegen, dass Low Carb Diäten mehr positive Wirkung zeigen als Low Fat Diäten, bei denen hauptsächlich auf Fett verzichtet wird.

Auch wenn der Ansatz trotzdem umstritten bleibt – zumindest wurde in einer Langzeitstudie bescheinigt, dass eine Low Carb Diät und somit auch eine Steinzeit Diät gesundheitlich unbedenklich ist.

Die Steinzeit Diät

In der Steinzeit kannten die Menschen weder Brot noch Milch. Ackerbau und Viehzucht entstanden erst vor wenigen 1000 Jahren. Und unser Körper hat es in diesen wenigen Jahrtausenden nicht geschafft, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Dies ist der Ansatz der Steinzeit Diät – auch Paleo Diät genannt. Anhänger dieses Diät-Konzepts essen nur die Lebensmittel, die die Menschen über Zehntausende von Jahren gewohnt waren.

Welche Lebensmittel werden bei der Steinzeit Diät gegessen?

  • Fleisch
  • frisches Gemüse
  • Obst (insbesondere Beeren)
  • Nüsse

Was wird bei der Steinzeit Diät nicht gegessen?

  • Milch
  • Getreide wie Hirse, Gerste, Reis (da pur nicht zu genießen)
  • Brot

Wie argumentieren die Anhänger der Steinzeit-Diät gegen diese Lebensmittel?

Da die Steinzeitmenschen keine Körner vertrugen, aßen sie weder Getreide noch Reis. Der heutige Weizen ist eine kultivierte Pflanze, die es in der Steinzeit so überhaupt nicht gab. Brot war ebenfalls unbekannt.

Ein wichtiges Argument für die Paläo-Diät ist der genuss von Miclhprodukten. Etwa die Hälfte aller Menschen leidet an Laktoseintoleranz. Milchwirtschaft erfolgte erst im Rahmen der Viehzucht – und wurde so erst vor wenigen 1000 Jahren Bestandteil des menschlichen Speiseplans.

Was ist von der Paleo Diät zu halten?

Grundsätzlich ist das Konzept der Steinzeitdiät nicht schlechter als andere Diäten auch. Wer regelmäßig Obst und Gemüse zu sich nimmt und mit dem Verzehr von Fleisch für eine ausreichende Proteinzufuhr sorgt, lebt durchaus gesund. Und es stimmt natürlich, dass viele Menschen laktosehaltige Lbensmittel nur schwer vertragen.

Der Vorteil bei der Steinzeitküche ist, dass sich die Steinzeitkost für die alltägliche Ernährung eignet. Es ist also möglich, langfristig seine Ernährung auf Steinzeitkost umzustellen, ohne dass wichtige Vitamine oder Mineralstoffe fehlen. Natürlich kommt es aber auch auf die Zusammensetzung der mahlzeiten an. Wer nach der Paläo-Diät lebt, aber außer Obst und gemüse fast nichts zu sich nimmt, kann schnell an Mangelernährung leiden. Wichtig ist also, auch auf genug Eiweiß und Kohlenhydrate zu achten.

Fazit: Gute Möglichkeit der Ernährungsumstellung, wenn auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird.

Wer die Lebensweise der Steinzeit (zumindest teilweise) leben möchte, sollte sich jedoch auch vor Augen halten, dass unsere Vorfahren am Tag im Durchschnitt wohl 20 Kilometer gewandert sind – ohne jeden Tag etwas zu essen zu finden.