Schottischer Whisky – nicht nur für Liebhaber
Schottischer Whisky (auch als Scotch Whisky bekannt) erfreut sich seit einiger Zeit wachsender Beliebtheit unter Whisky-Liebhabern. In diesem Beitrag klären wir, was den Scotch Whisky zu einer echten Besonderheit macht.
Beliebter schottischer Whisky
Bekannt und beliebt sind zum Beispiel die Classic Malts, dreizehn schottische Single-Malt-Whiskys aus dem Programm des Spirituosenkonzerns Diageo (ehemals United Distillers), die gemeinsam vermarktet werden. Der Whisky stammt dabei aus unterschiedlichen Regionen Schottlands. Dazu gehören:
- Caol Ila, 43 %, Islay
- Cardhu, 40 %, Speyside
- Clynelish, 46 %, North Highlands
- Cragganmore, 40 %, Speyside
- Dalwhinnie, 43 %, Highlands
- Glen Elgin, 43 %, Speyside
- Glenkinchie, 43 %, Lowlands
- Knockando, 43 %, Speyside
- Lagavulin, 43 %, Islay
- Oban, 43 %, West Highlands
- Royal Lochnagar, 40 %, East Highlands
- Talisker, 45,8 %, Isle of Skye
- The Singleton of Dufftown, 40 %, Speyside
Was zeichnet den Scotch Whisky aus?
Hergestellt wird schottischer Whisky ausschließlich in Destillerien mit Sitz in Schottland. Besonders bekannte Whisky-Regionen dafür sind die Highlands, die Lowlands sowie die Inseln im Nordwesten des Landes.
Wie auch bei anderen Whisky-Arten, wird der Scotch noch in verschiedene Sorten unterteilt. Dazu gehört der Single Malt Scotch Whisky, welcher ausschließlich aus Wasser und gemälzter Gerste gebrannt wird. Außerdem hast du auch noch die Wahl zwischen dem Single Grain Scotch Whisky, dem Blended Malt oder Grain Scotch Whisky und dem Blended Scotch Whisky. Blended Whisky besteht dabei aus mindestens zwei Sorten, welche ineinander gemischt zu neuen Geschmackserlebnissen führen.
Unterschiede zu Irischem Whiskey und amerikanischen Sorten
Der Scotch unterscheidet sich in einigen Punkten vom ebenfalls beliebten Bourbon Whisky aus Amerika oder dem Irish Whiskey. Letzterer beispielsweise wird doppelt gebrannt – und deswegen mit einem “e” in Whiskey geschrieben. Dazu wird dem Irish Whiskey ein schokoladen- oder toffeeartiger Geschmack nachgesagt, während der Geschmack beim Scotch als kräftiger bezeichnet wird. Das Aroma des Schottischen Whiskys erinnert mehr an Meersalz, Honig oder auch Eichenholz.
Der amerikanische Bourbon hingegen lässt sich an einem eher rauchigen Geschmack erkennen. Auch die Grundelemente für die Herstellung unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Sorten. Während der Scotch aus Gerstenmalz produziert wird, besteht Bourbon bis zu 50 Prozent aus Mais. Dies wirkt sich auch auf den charakteristischen Geschmack aus.
Der amerikanische Bourbon hingegen lässt sich an einem eher rauchigen Geschmack erkennen. Auch die Grundelemente für die Herstellung unterscheiden sich zwischen den verschiedenen Sorten. Während der Scotch aus Gerstenmalz produziert wird, besteht Bourbon bis zu 50 Prozent aus Mais. Dies wirkt sich auch auf den charakteristischen Geschmack aus.
Was lange währt …
Whisky-Liebhaber wissen auch: Je älter ein Whisky, desto besser ist er! Daher wird der Scotch mindestens 3 Jahre lang in Eichenholzfässern gelagert. Der Bourbon hingegen darf nur in bisher nicht gefüllten Fässern aus amerikanischer Weißeiche gelagert werden, wobei die Mindestdauer dafür nur zwei Jahre beträgt.
Wie man sieht, hebt sich der beliebte schottische Whiskey entscheidend von anderen bekannten Whisky-Sorten ab und eröffnet gerade geschmacklich ganz neue Welten.