Kir und Kir Royal – sommerliche Getränke aus Südfrankreich

Worin besteht der Unterschied zwischen Kir und Kir Royal?

Der Kir ist ein alkoholisches Mischgetränk. Für den Cocktail sind Crème de Cassis und Weißwein zu vermengen. Beim Crème de Cassis handelt es sich um einen süßlichen Likör, der aus Schwarzen Johannisbeeren besteht. Ihren Ursprung hat die Spirituose in Burgund. Für einen prickelnden Kir Royal ist der Wein durch Champagner zu ersetzen. Enorme Beliebtheit erfreut sich der spritzige Klassiker als Aperitif vor einer besonderen Mahlzeit. Eine weitere Alternative stellt die französische Abwandlung Kir Breton dar. Hierbei ist der Likör mit Cidre zu vermischen. Der Ausdruck Kir bezeichnet eine ganze Reihe von alkoholhaltigen Mischgetränken. Dafür ist ein fruchtiger Likör mit Sekt oder Champagner zu verrühren. Als Folge entstehen Cocktails wie der Kiwi Kir Royal oder der Kir Blackberry.

Wie ist der Kir zuzubereiten?

Das Servieren des Kir erfolgt in einem Weinglas. Zunächst ist das Trinkgefäß mit einem trockenen Weißwein zu befüllen. Gängig sind milde Rebsorten wie der Aligoté. Nachfolgend ist der Burgunder mit einem geringen Anteil des Johannisbeerlikörs zu verrühren. Üblicherweise beträgt das Mischverhältnis 1/10. Der Crème de Cassis ist behutsam in das Weinglas zu geben. Als Resultat entsteht eine höhere Massendichte. Das Mischgetränk bekommt eine ansehnliche Färbung und der Kir schmeckt zuckersüß. Die Variante des Kir Royal ist aus einem Sektglas zu trinken. Für den Cocktail ist ein kleiner Bruchteil Crème de Cassis mit gekühltem Champagner zu mixen. Beide Getränke sind im gleichen Maße zu durchmengen.

Wie ist der Kir entstanden?

Der Namensgeber des Mischgetränks ist Felix Kir. Der Stiftsherr war Bürgermeister der französischen Stadt Dijon. Die Hauptstadt der Region Côte-d’Or ist von einem bedeutungsvollen Anbaugebiet für schwarze Johannisbeeren umgeben. Ihre Frucht bildete die Basis für den lokalen Trunk Blanc-Cassis. Inzwischen erfreut sich das populäre Getränk überregionaler Bekanntheit.

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